Die Fassade


Schon der römische Architekt Vitrus wusste: Die Fassade kann den Anmut und die Schönheit eines Bauwerkes untermalen. Wie treffend, dass der Begriff der Fassade selbst aus dem Lateinischen stammt und so viel wie Angesicht bedeutet. Die Fassade vermittelte stets von außen, was den Besuchern drinnen erwartete.

 

Das geschickte Zusammenspiel von gewährtem Ausblick und gewünschtem Einblick ist schon bei der Planung der Fassadenform zu berücksichtigen. Welche Lage das Haus hat ist dabei ebenso wichtig für die Wirkung einer Fassade wie die Größe und Anzahl der Fenster. Nicht zu vergessen die Einbettung der Balkone. Auch ökonomische Über- legungen spielen bei der Planung eine Rolle: Die Fassade schützt das Haus nicht nur vor Witterungseinflüssen, bei entsprechender Materialauswahl dient sie auch der Wärmedämmung und hilft so Energiekosten zu sparen.

 

Auch alte und unwirtschaftliche Gebäude können nachträglich durch eine moderne Fassade aufgewertet werden.

 

Putz, Glas, Holz, moderne Verbundstoffe – fast jede Fassade lässt sich im Nachhinein noch verwandeln.

Und dies gilt auch für historische Fassaden: Traditionelle Arbeitstechniken und Material können miteinander ergänzt werden um eine optimale Wärme- und Schalldämmung zu realisieren und den Charme des Hauses zu bewahren oder sogar noch besonders hervorstehen zu lassen.